Am diesjährigen Studientag ging das Lehrerkollegium des GiK der zentralen Frage nach, welche grundsätzlichen Haltungen im Umgang miteinander in der Schule vermittelt werden sollten. Dazu konnten mehrere externe Referenten gewonnen werden. Gabriele Theis von der Präventionsstelle der Polizei in Koblenz beteiligte sich an der langfristigen Planung des Tages und setzte so schon im Vorfeld wichtige Impulse. Ihr Referat für das gesamte Kollegium (Sexuelle Grenzverletzungen – Übergriffe?) wurde ergänzt von mehreren Workshops, die von den Polizeidienststellen Koblenz und Montabaur sowie dem Jugendamt des Westerwaldkreises ausgerichtet wurden (Cybermobbing und Cybergrooming, Prävention vor sexueller Belästigung, Strafbarkeit von Jugendlichen, Kindeswohlgefährdung).
Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski (PTH Vallendar) prägte und bereicherte mit seinem Eröffnungsreferat den gesamten Tag: Er stellte die Schule vor die herausfordernde Aufgabe, zu einem Ort zu werden, der soziale und moralische Grundhaltungen im Sinne der klassischen Tugenden erfahrbar macht. Darüber, wie dieses Ziel erreicht werden könnte, debattierte das Kollegium am Nachmittag und schuf so eine wichtige Grundlage für das Leitbild der Schule. Jetzt gilt es, Eltern und Schülerschaft in die Diskussion einzubeziehen, denn, so Schulleiter Nino Breitbach, „nur gemeinsam und Schritt für Schritt, können die Ergebnisse des Tages umgesetzt werden.“
Herzlichen Dank für die wertvollen Anregungen an alle Gäste!