Am letzten Schultag vor den Osterferien wurde das Gymnasium im Kannenbäckerland noch einmal richtig aktiv – jedoch nicht im Klassenzimmer, sondern rund ums Schulgelände. Bei einer Müll-Aufräumaktion krempelten Schülerinnen, Schüler sowie Lehrkräfte gemeinsam die Ärmel hoch, um das Schulareal und die angrenzenden Wege von Unrat zu befreien.
Die Idee zur Aufräumaktion wurde durch die Aktion „Saubere Landschaft“ der Stadt Höhr-Grenzhausen inspiriert, die am 12.04. stattfand. Das GiK wollte diese Aktion zum Anlass nehmen, schon am Vortag aufzuräumen und damit zu einer sauberen Stadt beizutragen.
Mit Handschuhen, Müllzangen und Eimern ausgestattet, durchkämmten die Helferinnen und Helfer das Gelände – und stießen dabei nicht nur auf gewöhnliche Abfälle. Vor allem ein Fund sorgte für Erstaunen: ein verlassenes Kinderdreirad, das in einem Baum auf dem Schulgelände hing.
Trotz der guten Stimmung so kurz vor den Ferien blieb ein ernster Unterton nicht aus. Die Menge an Müll – von Essensverpackungen über zerbrochene Glasflaschen bis hin zu alten Kleidungsstücken – sorgte bei vielen Beteiligten für Kopfschütteln. Besonders die gefundene Menge an Zigarettenkippen, die nicht nur eine Umweltbelastung darstellen, sondern auch gesundheitsschädlich sind, war erschreckend.
Mit vollen Müllsäcken und dem Gefühl etwas Gutes getan zu haben, starteten die Schülerinnen und Schüler schließlich in die wohlverdienten Osterferien – in der Hoffnung, dass das Schulgelände nach den Ferien ebenso sauber bleibt, wie sie es hinterlassen haben.
Simone Petry