In der AG „Zu Gast am GiK“ erklären einige Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums im Kannenbäckerland aus verschiedenen Klassenstufen den Gastschüler/innen unser Schulsystem, wodurch sie die Schule besser kennenlernen. Außerdem können so schneller Freundschaften geschlossen werden, damit sich unsere Gäste hier wohl und willkommen fühlen. Auch für die anderen AG-Mitglieder ist es spannend, mehr über die Kultur anderer Länder zu erfahren. Den Gastschüler/innen wird natürlich auch die deutsche Kultur vorgestellt.
Die AG soll demnach Gastschüler/innen helfen, sich schneller an die neue Umgebung zu gewöhnen. Durch Gleichaltrige und Freunde fällt es ihnen leichter, sich an der Schule zurechtzufinden und einen schönen Aufenthalt zu haben.
Dies sind unsere Gastschüler/innen:

Hola! Mein Name ist Rodrigo Niembro! Ich bin ein Austauschschüler am Gymnasium im Kannenbäckerland, das ich seit September besuche, da ich die deutsche Kultur näher kennenlernen möchte.
Ich komme aus Mexiko, um genauer zu sein aus Mexiko City und bin 16 Jahre alt. Während meines einjährigen Aufenthaltes wohne ich bei einer Mitschülerin in Ransbach-Baumbach.
In meiner Freizeit spiele gerne Fußball und Basketball. Ein weiteres meiner Hobbies ist die Jagd.
Am meisten stach für mich heraus, dass hier viel weniger Menschen als in meiner Heimatstadt leben. Im Gegensatz zu den fast 9 Millionen Einwohnern in meiner Heimatstadt, sind es hier nur knapp 10 Tausend. Deutschland wirkt für mich persönlich viel sicherer, jedoch sind die Menschen in Mexiko viel offener.
Bisher esse ich hier am liebsten Döner, generell ist mein Lieblingsessen aber Rindersteak mit Kartoffeln.
Das Schulsystem in Deutschland unterscheidet sich in vielen Punkten von dem in Mexiko. Zum Beispiel gibt es bei uns kein System wie das der MSS. Bei uns ist die Oberstufe immer noch in Klassen aufgeteilt und der Unterricht findet in einem Klassenraum statt. Hier jedoch ist man in Stammkurse unterteilt und besucht verschiedene Kurse.
Schwierig war für mich das Busfahren, aufgrund der Unterschiede zu dem Bussystem in Mexiko. Außerdem war es nicht einfach, Freunde zu finden, da die Sprache im Weg stand. Der Unterrichtsstoff unterscheidet sich sehr vor dem in Mexiko.
Ich freue mich auf ein tolles Jahr in Deutschland!

Salut, ich heiße Inès, bin 16 Jahre alt und komme aus Marseille in Frankreich. Ich bleibe sechs Monate in Deutschland. Ich wohne in Höhr-Grenzhausen mit einer anderen Gastschülerin. Wir gehen zusammen ins Gymnasium im Kannenbäckerland.
Ich habe einen kleinen Bruder und zwei Katzen.
In Frankreich mache ich viel Wassersport, mein Hobby in Frankreich ist Windsurfen. In Deutschland mache ich Gymnastik und Aerobic mit meiner Gastfamilie.
Wir essen hier viel Kartoffeln und Brot mit Salami oder Wurst, aber in Frankreich essen wir viel Gemüse und Obst. Meine Lieblingsessen sind Döner und Salat mit viel Gemüse und Obst.
Höhr-Grenzhausen ist eine kleine Stadt in der Nähe von Koblenz. Aber Marseille hat 2 Millionen Einwohner. An das Leben in einer kleinen Stadt musste ich mich erst gewöhnen.
Am GiK gibt es in der Oberstufe Freistunden, sodass wir nicht so viel Stress haben. In meiner Schule in Marseille haben wir Unterricht von 8-18 Uhr – deshalb ist es oft stressig.

 

Ich heiße Victoria Romano und bin 15 Jahre alt. Ich komme aus Brasilien und wohne dort in Valinhos. Vor einem Jahr habe ich mich entschieden, einen Schüleraustausch zu machen, um mein Deutsch zu verbessern und eine andere Kultur zu entdecken.
Folglich bin ich jetzt für ein halbes Jahr Schülerin am Gymnasium im Kannenbäckerland, welches mich sehr gut aufgenommen hat. Außerdem hat die Schule mir die Chance gegeben, neue Freundschaften zu schließen und mein Deutsch zu verbessern.
Deutschland ist im Vergleich zu Brasilien ganz anders. Offensichtlich ist das deutsche Wetter kälter als das brasilianische, wo man im Sommer sogar eine Temperatur von bis zu 50 Grad haben kann. Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Ländern ist das Essen. Während man in Brasilien viele Früchte und Bohnen isst, esse ich hier in Deutschland viel Kartoffelsalat und Döner.
Darüber hinaus bin ich hier in Deutschland schon in Berlin, Koblenz, Dausenau, Boppard und Kobern-Gondorf gewesen. Deutschland ist sehr schön und gefällt mir!

Ich bin Daniel Mateo und komme aus einem Dorf im Norden von Madrid.
Dieses Jahr mache ich ein Austauschjahr am Gymnasium im Kannenbäckerland.
Am Anfang des Schuljahres war ich zwei Monate in einer Gastfamilie in Kobern- Gondorf. Da hatte ich vier Gastbrüder: Einen Italiener, einen Schweizer, einen Vietnamesen und einen Deutschen. Sie waren sehr nett, wir hatten viel Spaß zusammen und ich habe viel Deutsch gelernt.
Da ich auf eine andere Schule wechseln wollte, bin sehr dankbar, dass ich am GiK gut aufgenommen wurde.
Ich finde das deutsche Schulsystem ganz anders als das spanische Schulsystem. Hier kann man auswählen, was man am besten kann, denn es gibt die Möglichkeit, verschiedene Leistungs- und Grundkurse zu wählen. Das finde ich wichtig.
Ich glaube, dass die deutsche Mentalität anders ist als die spanische. In Deutschland ist das Leben sehr geplant und strukturiert, während wir in Spanien unser Leben etwas spontaner gestalten.
Zwar vermisse ich meine Familie, meine Freunde, mein Land und das spanische Essen. Aber ich bin sehr glücklich, für ein Jahr hier zu sein und ich finde, dass die deutsche Kultur ganz besonders ist. Ich hoffe, dieses Jahr läuft gut für mich und dass ich viel Deutsch lerne.