In Anwesenheit einiger ihrer Mitschüler/innen, Lehrkräften, Familienangehörigen und weiteren Gästen berichtete Lina Ruhfus-Hartmann (Stufe 10) von ihrer spannenden Forschungsreise, die sie vom 11. – 23. Mai quer durch Skandinavien bis ans Nordkap führte.
Zur Einführung zitierte Schulleiter Nino Breitbach aus dem Vorwort der über 200 Seiten starken Dokumentation der Forschungsreise, die das Institut für Jugendmanagement Heidelberg zwischenzeitlich erstellt und an die Schule geschickt hatte.
Anschließend erläuterte Lina unterstützt von aussagekräftigen Fotos den Verlauf der Forschungsreise, die nicht nur von Süden nach Norden, sondern auch vom hochsommerlichen Deutschland zum Schneeeinbruch am Nordkap führte. Gefühlt kam es ihr so vor, als ob sie sich in den Jahreszeiten rückwärts bewegte.
Doch neben den zahlreichen Naturerlebnisse stand auch die wissenschaftliche Arbeit im Fokus der 32 Teilnehmer/innen aus ganz Deutschland. Zu verschiedenen Aspekten wurden Umfragen bei der einheimischen Bevölkerung durchgeführt und ausgewertet. Lina beschäftigte sich insbesondere mit dem Einfluss von Gütesiegeln auf das Kaufverhalten in Skandinavien.
Zum Abschluss stellte sie noch ein Gebäude vor, das sie besonders beeindruckt hatte: Amager Bakke, die 2017 eröffnete Müllverbrennungsanlage in Kopenhagen. Sie verarbeitet nicht nur 400.000 Tonnen Müll im Jahr, sondern versorgt auch 160.000 Haushalte mit Fernwärme und 62.500 Häuser mit elektrischer Energie.
Darüber hinaus dient das geneigte Dach als künstliche Skipiste von 450 m Länge.
Nach einigen Nachfragen endete der Vortrag nach einer kurzweiligen Stunde mit dem verdienten Applaus.