Gut besucht war der erste Informationsabend zu Auslandsaufenthalten, den das Gymnasium im Kannenbäckerland für die Eltern und Schüler/innen organisiert hatte.
Frau Speyer von GLS Sprachreisen und Frau Zimny von AFS (American Field Service) hatten sich bereit erklärt, an diesem Abend in die Schule zu kommen und ihre Programme vorzustellen. Darüber hinaus waren viele Anbieter angeschrieben worden und hatten Kataloge und Informationsbroschüren geschickt.
Zu Beginn erläuterte Schulleiter Nino Breitbach den Anlass für den Informationsabend: Zum einen unterstützt die Schule es stets, wenn Schüler/innen für eine gewisse Zeit einen Auslandsaufenthalt wahrnehmen und findet auch für den Wiedereinstieg individuell passende Regelungen. Zum anderen ist das Gymnasium im Kannenbäckerland seit diesem Jahr Erasmus plus – Schule und kann nun auch finanzielle Unterstützung anbieten, die einen Auslandsaufenthalt auch bei geringeren Einkommen bezahlbar macht.
Nach diesem Einstieg stellten Frau Speyer und Frau Zimny in Präsentationen ihre Programme vor und standen auch für Rückfragen zur Verfügung.
Insbesondere Frau Zimny verstand es, auf der Grundlage ihrer eigenen Auslandserfahrungen und mit vielen persönlichen Eindrücken Lust auf ein solches „Abenteuer“ zu machen und beeindruckte auch mit ihrer Offenheit und Ehrlichkeit. So machte sie deutlich, dass es keinesfalls ein Vorteil sein muss, wenn in der Gastfamilie ein gleichaltriges Kind lebt, dass man sich auch auf ganz andere Lebensbedingungen einstellen kann und dass so entstandene Kontakte – oft sogar Freundschaften – häufig ein Leben lang bestehen.
Beide Damen waren sich einig, dass sie einen Auslandsaufenthalt von einem Jahr eher empfehlen würden als einen kürzeren Zeitraum, zumal der Unterschied bei den Kosten in der Regel sehr gering ist, der persönliche Gewinn für die Jugendlichen aber deutlich höher.
Nach einer umfangreichen Fragerunde konnten die Eltern und Schüler/innen mit vielen neuen Informationen nach Hause gehen und sicherlich wird das Thema nun in der ein oder anderen Familie besprochen. Bis spätestens Anfang des kommenden Jahres muss die Schule informiert sein, damit die finanzielle Förderung beantragt werden kann. Es empfiehlt sich aber, schon jetzt Kontakt mit einer Organisation aufzunehmen, die solche Auslandsaufenthalte anbietet.
Informationsabend zu Auslandsaufenthalten
