Mit einem eigenen Beitrag beteiligte sich auch in diesem Jahr der Leistungskurs Geschichte der Jahrgangsstufe 11 des Gymnasiums im Kannenbäckerland an der Gedenkstunde zum Volkstrauertag in Höhr-Grenzhausen. In mehrstündiger Arbeit im Unterricht hatten die Schülerinnen und Schüler Inhalte zur Thematik des Volkstrauertages recherchiert sowie eigene Texte verfasst und zusammengestellt.

In ihrem Beitrag wiesen die Schülerinnen und Schüler darauf hin, dass, angesichts von Kriegen und Krisen weltweit, die Schicksale und leidvollen Erfahrungen von Menschen, die durch Kriegshandlungen betroffen sind, die Flucht und Vertreibung erlebt haben und erleben, nicht vergessen werden dürften. Um dies deutlich zu machen, wurden Erlebnisse während der beiden Weltkriege aus einer persönlichen Familiengeschichte geschildert. Anschließend kamen in Zitaten von Krieg und Vertreibung betroffene Jugendliche aus Syrien und der Ukraine zu Wort.
Die hier stellvertretend geschilderten Erfahrungen von Flucht und Vertreibung haben auch Schülerinnen und Schüler am Gymnasium im Kannenbäckerland in der ein oder anderen Weise persönlich durchlebt. Die Schülerinnen und Schüler betonten, dass diese Erfahrungen leider nicht ungeschehen gemacht werden könnten, doch jeder und jede könne sich aktiv für Frieden und für ein friedvolles Miteinander einsetzen.
Der Beitrag endete mit einem Gedicht von Christina Telker:

Frieden
Frieden wünsch’ ich dir im Kleinen,
Frieden für die ganze Welt.
Kinder soll’n im Frieden spielen
unterm blauen Himmelszelt.
Frieden zwischen Kind und Eltern,
Frieden zwischen Mann und Frau,
Frieden auch im Arbeitsalltag,
dass der Tag erträglich sei.
Frieden auch mit deinem Nachbarn,
Frieden selbst mit deinem Feind.
Dass vom Morgen bis zum Abend
allen hell die Sonne scheint.
(…)

Christina Heim-Cleppien