Wenn man Falschgeld in die Hand bekommt, dann hat man für gewöhnlich ein Problem. Nicht jedoch, wenn man sich im Geldmuseum der Bundesbank in Frankfurt befindet. Dort kann man „echte“ Blüten bestaunen und lernen, wie man sie entlarven kann. Die sechs Preisträger des Wettbewerbs „Faszination Technik 2022“ vom Gymnasium im Kannenbäckerland besuchten am 18.11. auf Einladung des VDI Rheinland-Pfalz die Bundesbank in Frankfurt und das benachbarte Geldmuseum. Dort erfuhren sie in einem interessanten Vortrag, wie unsere Euro-Geldscheine konzipiert sind und durch welche Details sie vor Fälschung geschützt werden. Das neue Wissen konnte an gefälschten Geldscheinen getestet werden, die tatsächlich von Kriminellen im Umlauf gebracht worden waren und oft erst auf den zweiten oder dritten Blick als Falschgeld zu erkennen waren.
Der anschließende Besuch im Geldmuseum bot Gelegenheit, tiefer in das Thema Geld einzusteigen und Fragen zu klären, wie z.B.: Wann und wie hat sich Geld als Zahlungsmittel durchgesetzt, welche Vorteile und Risiken birgt es für Staaten, was sind Kryptowährungen? Auch ein echter Goldbarren – eingeschlossen in Panzerglas – kann angehoben werden und lässt einen staunen über das enorme Gewicht von Gold.
Nach einem Mittagessen schloss sich ein Workshop an, in dem die Schüler eine eigene Münze gestalten konnten und weitere Informationen über die Arbeit und die Aufgaben der Bundesbank erhielten. Insgesamt war es für alle ein abwechslungsreicher und informativer Tag rund um das Thema Geld.
Besuch in der Bundesbank in Frankfurt
